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Archäologisches Museum Kelheim

Die Stadt Kelheim war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Daher zeigt das archäologische Museum eine umfangreiche Sammlung an Ausgrabungsfunden, die sich über einen Zeitraum von rund 80 000 Jahren erstreckt.

Das kleine archäologische Museum der Stadt Kelheim ist in einem spätgotischen Gebäude untergebracht, dem sogenannten „Herzogskasten“.

Im Erdgeschoss werden archäologische Funde von der Altsteinzeit bis ins frühe Mittelalter präsentiert. Schwerpunkt ist dabei das keltische Oppidum „Alkimoennis“, das am Fuße des heutigen Michelsbergs lag. In einer der 8 Vitrinengruppen werden die Funde aus der Römerzeit aus dem Kastell Eining, ein Hortfund aus dem 3. Jahrhundert n. Chr., Funde aus römischen Brandgräbern und zum römischen Bauwesen ausgestellt.

Im Obergeschoss sind eine Ausstellung zur Stadtgeschichte mit dem Thema „Stadt am Fluss“ und die jeweiligen Sonderausstellungen zu verschiedenen archäologischen Themen untergebracht – zum Thema Römer zuletzt die Sonderausstellung „Superstars mit Todesmut – Die Gladiatoren Roms“, die sowohl 2019 als auch 2020 gezeigt wurde und auch für 2021 erneut geplant ist.

Im Innenhof sind noch 13 Meter lange Reste der ursprünglich einmal 10 Kilometer langen Keltenmauer von Alkiomoennis zu sehen, die bis zu ihrer früheren Höhe rekonstruiert wurde.

In Kelheim selbst gab es in spätrömischer Zeit ein Kleinkastell und auch einen Burgus.

Geringe Eintrittsgebühr. Das Museum wurde 1983 mit einem Sonderpreis des Europarates ausgezeichnet und ist wirklich sehenswert, nicht zuletzt auch durch die liebevoll präsentierten Sonderausstellungen.

Lage: Archäologisches Museum der Stadt Kelheim, Lederergasse 11, 93309 Kelheim

Link: www.archaeologisches-museum-kelheim.de