Das seit 1973 in einem ehemaligen Dominikanerkloster untergebrachte Museum geht auf eine Sammlung einer Bürgerinitiative zurück, die bereits im Jahr 1876 gegründet wurde und daher als eine der ältesten Sammlungen Baden-Württembergs gilt.
Ursprünglich wurde das Museum vom Gmünder Museumsverein 1876 als Vorbildersammlung und Gewerbemuseum gegründet, wobei die Schwerpunkte auf Kunstgewerbe, Schmuck und Kirchenschätzen lagen. Heute finden sich im Museum eine Geologie- und Mittelalterabteilung, ein Münsterschatzkabinett, eine Sammlung zu Recht, Strafe und Erlösung, eine Sammlung von Rosenkränzen, ein Silber- und ein Grafikkabinett und ein Passionsraum.
In der kleinen Römerabteilung findet man unter anderem die Funde aus dem Kastell, dem Kastellbad und dem Gräberfeld am Schirenhof wie besipielsweise eine Jupiterstatuette, eine Quellnymphe, Hypokaustenreste, ein Grabmahl, Gefäße und Geschirr, Werkzeug, Schmuck oder Münzen. Der Fokus der Ausstellung liegt dabei in der Bade- und Begräbniskultur, dem Götterkult und dem Leben am Limes.
Das Museum wurde 2007 neu gestaltet und ist täglich außer Montag geöffnet. Es finden zum Thema Römer auch Sonderausstellungen (z.B. Aktionstag „Am Limes grenzenlos“) oder Workshops für Kinder statt. Eintritt.
Lage: Museum im Prediger, Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd