Schweinebraten nach Art von Ostia

Ofellas ostienses

Statt wie beim Schweinebraten sonst üblich die Schwarte einzuschneiden, wird hier die Fleischseite eingeritzt. So kann die Marinade gut in das gesamte Fleisch einziehen und man hat zum Servieren bereits mundgerecht portionierte Fleischstücke.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 kg Schweinebraten mit Schwarte (möglichst flaches Stück)
  • 3 Zwiebeln
  • etwas Olivenöl
  • ½ EL Dill
  • 1 EL Liebstöckel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL Fischsauce
  • ½ EL Honig
  • ¼ TL Pfeffer
  • ¼ TL Koriander, gemahlen
  • ¼ TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Defructum (konzentrierter Traubensirup)

Das Fleisch waschen, trockentupfen und auf der Fleischseite karreeförmig im Abstand von ca. 2 cm einschneiden. Dabei nicht ganz bis zur Fettschicht durchschneiden, so dass das Fleisch noch zusammenhält.

Für die Marinade 1 Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und in etwas Öl andünsten. Dill und Liebstöckel hacken und die Lorbeerblätter in Streifen schneiden.

Die angedünstete Zwiebel mit den Kräutern, Sojasauce, Fischsauce, Honig, Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel und Defructum vermischen.

Das Fleisch zusammen mit der Marinade in einen ausreichend großen Gefrierbeutel geben und 1 bis 2 Tage einlegen. Dabei den Beutel immer mal wieder vorsichtig kneten und so die Marinade in das Fleisch einmassieren.

Den Braten aus der Marinade nehmen, diese etwas vom Fleisch abstreifen und beiseitestellen. Nun das Fleischstück mit Hilfe von Schaschlikspießen wieder zur ursprünglichen Form zusammenstecken.

Den Braten mit der Schwarte nach unten in einen Bräter legen, etwas Wasser angießen und die restlichen geschälten und in Stücke geschnittene Zwiebeln zugeben.

Das Fleisch im Backofen bei 180 °C etwa 1 Stunde braten. Dabei nach Bedarf noch etwas Wasser nachgießen und den Braten zwischendurch immer wieder mit etwas von der Marinade bepinseln.

Zum Servieren den Braten aus der Sauce nehmen, die Spieße entfernen und die einzelnen Fleischwürfel von der Schwarte lösen.

Die Sauce durch ein Sieb in einen Topf gießen und die Zwiebeln dabei etwas ausdrücken. Dann mit etwas Stärke oder Mehl binden, nochmal aufkochen und zum Fleisch servieren.

Anmerkung:
Durch die Säure in der Marinade kann es sein, dass die Eiweißbestandteile in der Sauce ausflocken. Wen das von der Optik her stört, kann die Sauce vor dem Servieren noch mit einem Pürierstab aufmixen.