Das ziemlich kompakte und feste Legionärsbrot wurde von den Soldaten auch auf Feldzügen meist selbst gebacken. Dazu wurde das Getreide nach Bedarf frisch gemahlen und über dem Feuer gebacken.
Zutaten (für 1 Brot)
- 100 g Dinkelkörner, geschliffen
- 1/2 TL Koriandersaat
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 300 g Dinkel-Vollkornmehl
- 100 g Gerstengrütze
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 TL Honig
- 1 TL Salz
- ca. 300 ml Wasser
- 1-2 EL Leinsamen, geschrotet (nach Belieben)
Die Dinkelkörner in etwas Wasser einweichen. Den Koriander und den Kreuzkümmel im Mörser zerstoßen.
Dinkelmehl, Gerstengrütze und Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. Abgetropfte Dinkelkörner, Honig, Salz und lauwarmes Wasser zugeben und miteinander verrühren. Alles mit dem Handrührgerät (oder in der Küchenmaschine) mindestens 5 Minuten miteinander verkneten, bis sich der Teig von selbst vom Schüsselrand löst.
Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.
Den Teig nochmals durchkneten, einen runden Laib formen, auf ein Backblech legen und weitere ca. 15 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Das Brot mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden, so dass 8 „Tortenstücke“ entstehen und im Ofen ca. 50-60 Minuten backen.
Das Brot aus dem Ofen holen. Es ist fertig gebacken, wenn es sich hohl anhört, wenn man mit dem Fingerknöchel auf den Boden des Brotes klopft.
Tipp:
Man kann mit den verwendeten Mehlen variieren: Gerste, Roggen, Dinkel als Vollkornmehl, -schrot oder gequetschte Körner eignen sich ebenfalls. Es sollte allerdings immer weniger als die Hälfte Roggenanteil sein, sonst geht das Brot nicht ausreichend auf.