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St. Pauls Catacombs

Der aus vielen Räumen, Korridoren und Grabnischen bestehende Komplex wurde bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. als Versammlungsort aber auch als Grabstätte verwendet.

In diesen Katakomben soll der Apostel Paulus während seines Aufenthalts im Jahre 59/60 n. Chr. auf Malta gelebt und gepredigt haben. Mehrere, aus dem Fels herausgehauene Agapetische zeugen vom Leben der christlichen Gemeinde. Doch die Katakomben dienten nicht nur als Wohn- und Versammlungsorte, auch die Toten wurden hier begraben.
Lage: St. Agatha Street/Triq Sant Agata, Rabat

Link: heritagemalta.org/museums-sites/st-pauls-catacombs

Roman Baths in Bath (Aquae Sulis)

Die heißen Quellen von Bath sprudeln mit ungefähr 46,5 °C aus dem Boden. Sie sind mit rund 30 verschiedenen Mineralien angereichert. Schon um 500 v. Chr. war die Quelle als heilkräftig bekannt.

Um 54 n. Chr. gründeten die Römer am Ufer des Avon die Siedlung Aquae Sulis und bauten, neben einem Minerva-Tempel, die „Roman Baths“, ein Thermalbad mit Kalt- und Warmwasserbecken, Wasserleitungen und Hypocausten. Die heute sichtbaren, erstaunlich gut erhaltenen Ausgrabungen vermitteln einen guten Eindruck von der einstigen Größe der perfekt angelegten römischen Badeanlage.

Im 17. und 18. Jhdt. wurde Bath zu einem eleganten und beliebten Bade- und Kurort, verlor aber im 19. Jahrhundert an Bedeutung. Doch seit 2005 gibt es mit dem „Thermae Bath Spa“ wieder einen modernen Wellness- und Beautykomplex.

Seit 1987 gehört die Altstadt von Bath zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Lage: Roman Baths, Stall Street, Bath BA1 1LZ (Eingang über die Abbey Church Yard im Zentrum von Bath)

Link: romanbaths.co.uk

Maiden Castle

Dieser riesige Ringwall, der aus mehreren labyrinthartig verbundenen Kreisen besteht, umgab bereits in der Eisenzeit um 3500 v. Chr. eine erste Siedlung. Er wurde im Laufe der Jahrtausende immer wieder erweitert und um 43 n. Chr. von den Römern erobert.

Die Dimensionen dieser knapp 550 Meter langen Erdfestung mit bis zu 6 Meter hohen Wällen sind gewaltig und auch heutzutage kann man sich die Wehrhaftigkeit dieser Festungsanlage noch gut vorstellen. Die Römer nutzten die gut zu verteidigende Anlage daher, um hier eine römische Siedlung zu errichten.

Bereits um 70 n. Chr. wurde diese Siedlung allerdings zugunsten Dorchester aufgegeben, wurde aber weiterhin zu religiösen Zwecken und für Bestattungen genutzt. Bei Ausgrabungen wurden hier unter anderem auch Reste eines römischen Tempels aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. gefunden.

Der Name „Maiden“ wird vom Keltischen „Mai Dun“ abgeleitet und bedeutet „Großer Hügel“.

Wird vom Englisch Heritage verwaltet. Der Eintritt ist frei.

Lage: Winterborne Monkton, Dorchester, Dorset, DT2 9EY (ca. 3 km südwestlich von Dorchester, von der A354 ausgeschildert).

Link: www.english-heritage.org.uk/visit/places/maiden-castle/